Virusinfektionen

Gegen Viren helfen keine Antibiotika. Der Arzt kann nur die Begleiterscheinungen behandeln und die körpereigene Abwehr stärken. Die beste Behandlung ist daher Vorbeugen durch Impfen.

Die folgenden Krankheiten können für die Katze tödlich verlaufen.

Katzenschnupfen: Symptome sind verklebte Augen, eitriger Nasenausfluss, Apathie, Futterver-
weigerung, Mundhöhlen - und Rachenentzündung.

Katzenseuche (Panleukopenie): Symptome sind wässriger Durchfall, Erbrechen, Fieber und Appetitlosigkeit.

Katzenleukose (FeIV): Symptome sind Abmagerung, Apathie, geschwollene Lymphknoten.

Feline Infektiöse Peritonitis (FIP): Diese in der Regel tödlich endende Krankheit wird durch die Infizierung mit einer Art des Corona-Virus ausgelöst. Es gibt zwei Formen, die Trockene und die Nasse FIP. Eine Früherkennung ist schwierig, da der Titerwert (die Anzahl der Antikörper gegen Corona-Viren im Blut) noch keinen zuverlässigen Aufschluss darüber gibt, ob FIP vorliegt oder nicht. Symptome sind Appetitlosigkeit, Apathie, Abmagerung mit durch Flüssigkeit ange-
schwollenen Bauch.

FIV - Infektionen (Katzen - Aids): Der Erreger schwächt das Immunsystem der Katze derart, dass verschiedene Folgeerkrankungen zum Tod führen. Es gibt keine Impfung.

Pseutowut (Aujeszkysche Krankheit): Wird durch rohes Schweinefleisch übertragen. Eine Impfung ist nicht möglich. Symptome sind scheues Verhalten, Krämpfe, Erbrechen, Lähmungen.

Feline Herpes - Virus: Symptome sind Schnupfen, Augenentzündung, Entzündungen von Mund-
höhle und Zahnfleisch. Ein mit Herpes infiziertes Tier bleibt mit 40%iger Wahrscheinlichkeit lebenslang Träger dieser Krankheit.

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